Wir klagen an
Anklagebank von Pro Rauchfrei e.V.
Wer sind in Deutschland die wirklichen Bremser, Zyniker und Pharisäer eines umfassenden Nichtraucherschutzes? Mit dieser Serie wollen wir jeden offen anklagen, der den Tod Hunderttausender Deutscher durch Worte oder Taten verharmlost, Kinder, Atemwegskranke und alle Nichtraucher in menschenverachtender Weise herabwürdigt oder deren Gefährdung und Tod gar zynisch in Kauf nimmt. Wir fordern alle Bürger auf, diesen Personen zu schreiben und damit unsere Anklage zu unterstützen.
Heute klagen wir an:
Die Anklage
Name: | Ferdinand von Schirach |
Tätigkeit | Jurist und Autor |
Tatvorwurf: | Tabak-Model im Nebenerwerb |
Begründung: | Nicht nur lässt sich Herr von Schirach als zweiter Helmut Schmidt von den Medien aufbauen, er feilt selbst an seinem Raucherimage, aktuell mit seinem Buch "Kaffee und Zigaretten". Dabei nutzt er seine Sucht als Alleinstellungsmerkmal, um sein Profil zu schärfen und seine Werbewirkung zu steigern und nimmt es sicherlich nicht nur in Kauf, sondern bezweckt, dem Rauchen in der Gesellschaft wieder zu einem besseren Ruf zu verhelfen. Seine Intelligenz bewusst zum Schaden für andere Menschen einzusetzen, ist möglicherweise mit einer Persönlichkeitsveränderung durch die Sucht erklärlich (Schirach leidet, wie überproportional viele Raucher, unter Depressionen), aber nicht tolerierbar. |
Äußerungen: | Eine von sehr vielen, im "Spiegel" vom August 2010 als Reaktion auf den Volksentscheid in Bayern für einen echten Nichtraucherschutz: " ...die neuen Nichtrauchergesetze offenbaren ein Fehlverständnis von Demokratie: Es geht eben nicht nur darum, dass gemacht wird, was die Mehrheit sagt - es geht auch um Nischen für die Minderheit. Im Weiteren folgen die sattsam bekannten Suaden über fehlende Toleranz, den Nichtrauceher Hitler, missionarisches Eiferertum und die angeblich logisch folgenden Verbote für Alkohol und Süßes. DZV-Lobbyist Jan Mücke, auch auf dieser Seite vertreten, hätte es nicht typischer formulieren können.". |
Verurteilt zu: |
Da Herr von Schirach ziemlich beratungsresistent sein dürfte, sollten seine Veröffentlichungen, soweit sie das Rauchen als erstrebenswert hinstellen, ignoriert werden. Nicht kaufen, nicht besprechen, den Herrn nicht zu einem Rauchergespräch vor der Kamera einladen.
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Die Anklage
Name: | Jan Mücke |
Tätigkeit | Geschäftsführer des Deutschen Zigaretten-Verbandes |
Tatvorwurf: | Mücke ist Deutschlands Schreibtischmörder Nr. 1 |
Begründung: | Herr Mücke bemüht sich seit Jahren mit aller Kraft, die Schäden des Tabakkonsums zu verharmlosen und den Rauchern eine Opferrolle einzureden. Das Wort "Sucht" und seine Bedeutung kommen in seinem Wortschatz nicht vor. Ebensowenig die Tatsache, dass auch Nichtraucher durch den giftigen Tabakrauch in ihrer Gesundheit geschädigt werden. Auf diese Weise konterkariert er nach seinen Möglichkeiten die Bemühungen zur Raucherentwöhnung, denn wer sich, wie Mücke es nennt, von der Tabakprävention "diskriminiert" fühlt, ist viel schwerer für einen rauchfreien Neuanfang zu gewinnen. |
Äußerungen: | Er sagte beispielsweise dem "Spiegel" Anfang Dezember 2017 zur Einschätzung des Robert Koch-Instituts, das Nichtrauchen habe sich in Deutschland zur gesellschaftlichen Norm entwickelt: "Diese Menschen (Die Raucher, Anm. d. Verf.) haben einen Anspruch darauf, dass sie von einer oberen Bundesbehörde wie dem Robert Koch-Institut nicht diskriminiert oder als abnorm dargestellt werden. Eine derartige Einordnung ist skandalös und abwegig." Es sei zudem nicht Aufgabe staatlicher Stellen, erwachsene Menschen zu erziehen: "Zu unserer individuellen Freiheit gehört auch die Freiheit, einmal unvernünftig zu sein." |
Verurteilt zu: |
Nachahmen des Verhaltens eines Kettenrauchers, um zu verstehen, wie sehr Rauchen schadet: Herr Mücke sollte eine Woche lang in einem abgeschlossenen Kämmerlein alle Viertelstunde eine Zigarette rauchen müssen, also 96 Stück am Tag.
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Die Anklage
Name: | KC Rebell, Haftbefehl, Pa Sports, Xatar, Kool Savas, Al-Gear, Jasko, Alpa Gun, 187. Strassenbande | |
Tätigkeit | Rapper | |
Tatvorwurf: |
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Begründung: | Als Helfershelfer der Tabakindustrie gewinnen die Rapper genau die jungen Kunden als Raucher, die als Nachwuchs für die wegsterbenden gebraucht werden. Es ist nicht illegal, aber unanständig, aus Suchterzeugung, Krankheit und Tod Gewinn zu schlagen. | |
Verurteilt zu: | Teilnahme an einer Tabakpräventions-Veranstaltung für Kinder und Jugendliche, um die Gefährdung von Nichtrauchern durch Tabakprodukte zu verstehen. | |
Vollstreckung: |
Nachricht senden ans Facebook-Profil oder die Homepage.
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Die Anklage
Name: | Hermann Gröhe | |
Funktion | Bundesgesundheitsminister | |
Äußerungen | Die Versuche der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler, ein Rauchverbot im Auto bei Anwesenheit Minderjähriger per Gesetz regeln zu lassen, wurden vom Bundesgesundheitsministerium mit der Behauptung torpediert, ein solches Gesetz sei möglicherweise verfassungswidrig. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages ist in dieser Frage völlig anderer Ansicht. Ein Rauchverbot im Auto sei genauso mit dem Grundgesetz vereinbar und verhältnismäßig wie etwa die Gurtpflicht. | |
Tatvorwurf: |
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Begründung: | Hermann Gröhe erfüllt seine Amtspflichten in diesem Punkt nicht. Dafür kann es keine Entschuldigung geben. | |
Verurteilt zu: |
Feststellung, dass er seiner Aufgabe unwürdig ist. |
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Vollstreckung: |
Keine Stimme für Hermann Gröhe (CDU NRW) sowie seine Partei (wegen Verschleppung der Abstimmung über das Tabakwerbeverbot) bei der kommenden Bundestagswahl.
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Die Anklage
Name: | Milan Peschel | |
Beruf | Schauspieler und Regisseur | |
Äußerungen | Im Theater wolle er Kindern etwas über die Geschichte erzählen, sagte Peschel im kulturradio des RBB. Etwa, dass früher überall geraucht wurde, in jedem Restaurant, in Flugzeugen, Bussen und im Fernsehen. | |
Tatvorwurf: |
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Begründung: | Mit solchen Vorstellungen von pädagogischer Aufklärung und Gewährleistung der körperlichen Unversehrtheit von Kindern gehört Peschel ins Schreckenskabinett der uneinsichtigen Rauchpropagandisten. Wer jemanden wie ihn als Fürsprecher hat, braucht keine Tabakwerbung mehr. | |
Verurteilt zu: | Teilnahme an einer Tabakpräventions-Veranstaltung für Kinder und Jugendliche, um die Gefährdung von Nichtrauchern durch Tabakprodukte selbst verstehen und später auch vermitteln zu lernen. | |
Vollstreckung: |
Nachricht senden an sein Facebook-Profil oder Künstler-Agentur Schlag.
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Die Anklage
Name: | Michael Gwisdek | |
Beruf: | Schauspieler | |
Äußerungen | In Interviews zu seinem 75. Geburtstag hatte er offenbar nichts zu seinem Leben zu berichten außer der Tatsache, dass er von nun an "noch mehr" rauchen würde, über drei Schachteln täglich, denn das tue ihm "einfach gut". Rauchen sei zwar gefährlich, dafür härte man als Raucher aber sein Immunsystem ab und bekomme deswegen andere Krankheiten nicht. Dieser "Deal" sei für ihn "ok". Die unsinnigen Sprüche gipfeln in der Aussage: „Prinzipiell rauche ich in allen Situationen. Das ist ja das, was mich am Leben erhält." | |
Tatvorwurf: |
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Begründung: | Wie viele andere Prominente besitzen auch Schauspieler eine Vorbildwirkung für viele Menschen. Daher sollten Prominente sich ihrer Verantwortung für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitmenschen bewusst sein, egal, welcher Sucht sie selbst verfallen sind. | |
Verurteilt zu: | Keine Interviews mehr zu seinen Rauchgewohnheiten. Oder besser noch zugeben, dass bei ihm nicht der Genuss, sondern der Zwang im Mittelpunkt steht und anderen abraten, sich diesem Zwang zu unterwerfen. | |
Vollstreckung: |
E-Mail schreiben über Kontaktformular http://theaterkontakte.de/profil/michael_gwisdek/kontakt.html.
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Die Anklage
Name: | Volker Kauder | |
Funktion: | Unionsfraktionsvorsitzender | |
Äußerungen | 1:1 von der Tabaklobby übernommen ist die Begründung, als er die Beratung für ein Tabakwerbeverbot, die Mitte Juli im Parlament stattfinden sollte, hinterhältig kassierte: Die Menschen hätten es satt, vom Staat bevormundet zu werden, neue Verbote dürfe es nicht geben. Die Union müsse wieder auf die Freiheit setzen und nicht auf Verbotsideologie. Wie er zur Tabakprävention steht, ersieht man aus einer Antwort auf die Frage einer Schülerin, was er von Rauchverboten halte: "Gar nichts." | |
Tatvorwurf: |
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Begründung: | Mitte Juli, ganz knapp vor der Parlamentspause, stand der von Ernährungsminister Schmidt vorgelegte und vom Kabinett abgesegnete Gesetzentwurf auf der Tagesordnung. Doch urplötzlich war er daraus verschwunden, wegen „Bedenken einiger CDU-Abgeordneter“. Solche Bedenken nährte der langjährige Tabaklobbyist und Raucher Volker Kauder eifrig. Bereits im Mai hatte er sich bei einem Empfang der Jungen Union überzeugt gegeben,das Tabakwerbeverbot könne noch verhindert werden. Kauders Verhinderung des geplanten Gesetzes erinnert fatal an seine Blockadepolitik 2007, als es um die Etablierung eines bundeseinheitlichen Nichtraucherschutzes ging. Ein Positionspapier des damaligen Verbands der Cigarettenindustrie (VdC) war aus einer Fraktionssitzung klammheimlich auf den Tisch einer Arbeitsgruppe geflattert, die nach Kauders Willen eine Grundlage für ein Nichtraucherschutzgesetz erarbeiten sollte. Dabei hatte das Dokument, wohl aus Versehen, den Briefkopf des VdC verloren, jedoch den Wortlaut inklusive Tippfehler der Lobbyvorlage behalten. Diesem Positionspapier entstammt u.a. die noch heute in vielen Bundesländern gültige Regelung, dass Gaststätten unter 75 m 2 Raucherkneipen werden dürfen. Diese Größe wiesen ca. 80 % aller Lokale auf, sie war damit günstig für den VdC. Pro Rauchfrei hatte diesen Skandal offengelegt. |
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Verurteilt zu: |
Rücktritt/Absetzung von allen politischen Posten |
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Vollstreckung: |
Einwirken auf die Abgeordneten von CDU/CSU |
Die Anklage
Name: | Udo Lindenberg | |
Berufsbild: | Liedermacher, Sänger | |
Äußerungen: | Auf die Frage „Machst du dir als Zigarrenraucher manchmal um deine Vorbildwirkung Gedanken?" antwortete er: „Ja, schon ein bisschen, aber Zigarren sind ja sowas wie Salat, bestehen aus langen grünen Blättern mit Spurenelementen. (lacht) Kinder rauchen ja auch selten Zigarren und Zigaretten rauche ich nicht." Dem Kölner Express erklärte er 2016: „Deshalb bin ich Auftragsraucher. Ich rauche im Auftrag von Helmut Schmidt." | |
Tatvorwurf: |
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Verurteilt zu: | Udo Lindenberg soll zukünftig seiner Sucht im Privaten nachgehen. Außerdem wird er aufgefordert zu bestätigen, dass er keine Gelder von Tabakkonzernen oder aus deren Umfeld annimmt. Nur so kann er den Verdacht der Bestechlichkeit ausräumen. | |
Vollstreckung: |
Per Fax schreiben an Udo Lindenberg, Hotel Atlantic, Fax: 040-247129.
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Die Anklage
Name: | Russell Crowe | |
Berufsbild: | Schauspieler (u.a. "Les Misérables"). | |
Äußerungen | Die Besucher von Nichtraucher-Bars würden weniger konsumieren, weil sie dauernd draußen stehen müssten. Das sei ein Nachteil für die Wirte. In Raucherlokalen seien die Menschen "total glücklich". | |
Tatvorwurf: |
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Begründung: | Der Schauspieler hat nach eigenen Worten schon mit 10 Jahren angefangen zu rauchen, ist also ein typisches Opfer der Tabakindustrie. Der heute 52-Jährige muss sich der Schäden durch Rauchen, die er sich und vor allem auch anderen zufügt, sehr wohl bewusst sein. 2010 hat er groß angekündigt, nun Nichtraucher zu sein. Das hat nicht lange gehalten. Das eigene Scheitern maskiert der Raucher, wie andere Leidensgenossen auch, mit Aggression. Er machte Schlagzeilen, als er in Neuseeland in seinen Konzerten rauchte - obwohl dort in Bars, Nachtlokalen usw. strenges Rauchverbot herrscht. Glaubt man seinen eigenen Worten in einem Interview im Mai 2016 mit der Bild-Zeitung, lässt er kaum eine Gelegenheit zu Verstößen gegen den Nichtraucherschutz aus. Werbung fürs ungehinderte Rauchen und damit die Tabaklobby ist das eine - das andere ist die bewusste Schädigung anderer. Russell Crowe verbindet beides. | |
Verurteilt zu: |
Boykott von Filmen, in denen er mitspielt.
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Die Anklage
Name: | Matthias Machnig | |
Funktion: | Beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie | |
Äußerungen | 1999 zu seiner Rolle als damaliger Büroleiter des SPD-Bundesgeschäftsführers: „Jemanden wie mich darf es in unserer Partei eigentlich gar nicht geben." Ihm fehlte und fehlt heute noch die Legitimierung. Er wurde nicht in seine Funktionen gewählt, sondern von seinen Mentoren, erst Müntefering, dann Gabriel, gehievt. | |
Tatvorwurf: |
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Begründung: | Herr Machnig setzt offensichtlich seine Verbindungen und sein Netzwerk aus gegenseitigen Gefälligkeiten und Freundschaftsdiensten zugunsten der Werbe- und der Tabakbranche dazu ein, das in Deutschland längst überfällige Tabakwerbeverbot zu verhindern. Dies nicht aus sachlich gerechtfertigten oder zumindest diskutablen Gründen, sondern als Konsequenz von Kungelei und Vetternwirtschaft, aus niedrigen persönlichen Motiven. | |
Verurteilt zu: | Offenlegung seiner Verbindungen zur Tabaklobby, Verzicht auf sein Amt und weitere Einflussversuche im Wirtschaftsministerium | |
Vollstreckung: | E-Mail schreiben an: Matthias Machnig, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
Die Anklage
Name: | Wolfgang Niersbach | |
Funktion: | Präsident des Deutschen Fußball-Bundes | |
Tatvorwurf: |
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Begründung: | Es muss seitens des DFB schon ein eklatant mangelndes Interesse an der Sache vorhanden sein, sodass er sich zu keiner Art der Antwort veranlasst sieht. Das Thema Nichtraucherschutz scheint für den DFB abgehakt. | |
Verurteilt zu: | Der DFB muss ab der kommenden Spielsaison die Vorgaben der UEFA zum Nichtraucherschutz in allen Stadien umsetzen. | |
Vollstreckung: | Brief schreiben | |
Adresse: |
Hermann-Neuberger-Haus
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Die Anklage
Name: | Reinhard Rauball | |
Funktion: | Präsident der Deutschen Fußball Liga | |
Tatvorwurf: |
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Begründung: | Die DFL verfolgt weiter ihre Null-Interesse-Linie beim Nichtraucherschutz. Man will sich des Themas durch Schweigen entledigen. | |
Verurteilt zu: | Die DFL muss ab der kommenden Spielsaison die Vorgaben der UEFA zum Nichtraucherschutz in allen Stadien umsetzen. | |
Vollstreckung: | Brief schreiben | |
Adresse: | Guiolettstraße 44-46 60325 Frankfurt |
Die Anklage
Name: | Mortiz Bleibtreu | |
Berufsbild: | Schauspieler | |
Äußerungen: | Übers Rauchen: „Das Gemeine ist ja: Wenn ich jetzt das Gefühl hätte, das würde mir so richtig schaden – dann würde ich damit vielleicht auch anders umgehen. … Ich bin tatsächlich noch relativ fit. Aber es ist ja so, dass viele tolle Sachen auf der Welt so ungesund sind.“ | |
Tatvorwurf: |
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Verurteilt zu: | Moritz Bleibtreu hat es zukünftig zu unterlassen, in Spielfilmen zu rauchen. Außerdem wird er aufgefordert zu bestätigen, dass er keine Gelder von Tabakkonzernen oder aus deren Umfeld annimmt. Nur so kann er den Verdacht der Bestechlichkeit ausräumen. | |
Vollstreckung: |
Per Kontaktformular schreiben unter http://moritzbleibtreu.com/contact.html
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Die Anklage
Name: | Hans-Joachim Watzke | |
Funktion: | Geschäftsführer von Borussia Dortmund | |
Tatvorwurf: |
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Begründung: | Statt ein Vorbild für seinen Verein und seine Spieler zu sein, missachtet der Chef der Borussen bewusst das nordrhein-westfälische Nichtraucherschutzgesetz, das Rauchen in Stadien bei geschlossenem Dach verbietet, und gibt somit zu erkennen, was er von Gesetzen und korrektem Benehmen in der Öffentlichkeit hält. Suchtdruck vor Anstand! | |
Verurteilt zu: | Hans-Joachim Watzke hat es zukünftig zu unterlassen, in Stadien zu rauchen. Außerdem wird er aufgefordert zu bestätigen, dass er keine Gelder von Tabakkonzernen oder aus deren Umfeld annimmt. Nur so kann er den Verdacht, Werbung für das Rauchen zu betreiben, ausräumen. | |
Vollstreckung: | E-Mail senden an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | |
Update: | Gegen Herrn Watzke ist zwischenzeitlich ein Bußgeldverfahren eröffnet worden. Gleichzeitig betonte die Leitung der ESPRIT-Arena in einem Gespräch, dass sowohl die Betreibergesellschaft als auch der Verein Wert auf die Einhaltung des Nichtraucherschutzes legen und dies auch kommunizieren. Herr Watzke wird also für künftige Gelegenheiten hinreichend sensibilisiert sein. |
Die Anklage
Name: | Horst Heldt | |
Funktion: | Manager von Hannover 96 | |
Tatvorwurf: |
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Begründung: | H. Heldt ist Kettenraucher – schon bei seiner Ernennung zum Sportchef in Stuttgart hieß es, er müsse nun wenigstens nicht mehr heimlich im Zimmer rauchen. In einem Interview äußerte er einmal, er fände das nicht gut und hätte als Fußballer mehr erreichen können, wenn er nicht geraucht hätte. Warum gibt er seinen Spielern dann ein schlechtes Beispiel? Wer selbst die Bestimmungen des Nichtraucherschutzgesetzes NRW nicht einhält (Rauchen bei geschlossenem Dach verboten), der wird das auch nicht von anderen einfordern. Also immer „Rauch ahoi!“ im Gelsenkirchener Stadion? | |
Verurteilt zu: | Horst Heldt hat es zukünftig zu unterlassen, in Stadien zu rauchen. Außerdem wird er aufgefordert zu bestätigen, dass er keine Gelder von Tabakkonzernen oder aus deren Umfeld annimmt. Nur so kann er den Verdacht, Werbung für das Rauchen zu betreiben, ausräumen. | |
Vollstreckung: | E-Mail schreiben an |
Die Anklage
Name: | Ulrich Ropertz | |
Funktion: | Geschäftsführer und Pressesprecher des Deutschen Mieterbunds (DMB) | |
Äußerungen: | Gegen die Einzelvereinbarungen im Mietvertrag zum Nichtrauchen gegenüber der dpa: „Ich habe die größten Bedenken, dass das zulässig ist“. Danach räumt er ein, dass solche Vereinbarungen zulässig seien – aber den Schaden hat er da mit seiner alarmierenden Bewertung schon angerichtet. | |
Tatvorwurf: |
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Begründung: | Herr Ropertz schwingt sich ohne Not zur Verteidigung einer krankmachenden Sucht auf. Statt für alle Mieter, also auch die von Nachbars Rauch geplagten, in abgewogenen Stellungnahmen zu berücksichtigen, statt neben den Rechten auch die Pflichten von Nachbarn zu betonen, meint er, nur Raucher unterstützen zu müssen. Umso unverständlicher, als er Vorsitzender der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe und der Deutschen Kinderkrebsstiftung ist und so mit den möglichen Folgen der Nikotinsucht ständig konfrontiert sein dürfte. | |
Verurteilt zu: | Rücktritt von seinen Ämtern und Funktionen | |
Vollstreckung: | E-Mail schreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | |
Adresse: |
Littenstraße 10
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Die Anklage
Name: | Katrin Altpeter |
Funktion: | baden-württembergische Ministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren |
Äußerungen: | "Ich stimme mit Ihnen überein, dass der Nichtraucherschutz, insbesondere der Schutz unserer Kinder vor den Gefahren des Tabakrauches, eine hohe Priorität haben muss." - "wir (...) werden uns auch weiterhin nach Kräften dafür einsetzen, dass der Nichtraucherschutz in Baden-Württemberg weiterentwickelt wird." Schöne Worte, wenn sie denn so gemeint gewesen wären. |
Tatvorwurf: | Frau Altpeter produziert im Nichtraucherschutz ausschließlich heiße![]() |
Begründung: | „Frau Altpeter, wenn Sie schon als rauchende Gesundheitsministerin ein schlechtes Vorbild sind, so machen Sie nicht länger das ganze ‚Ländle‘ zu einem Raucherland“, so der Bundesvorsitzende von Pro Rauchfrei, Siegfried Ermer, in einer Pressekonferenz im Oktober in Stuttgart. Frau Altpeter jedoch zementierte die chaotische Lage in ihrem Land nun noch weiter. Mit ihr und ihrer Regierung wird sich im Raucherländle nichts ändern. |
Verurteilt zu: | Rücktritt von ihren Ämtern und Funktionen |
Vollstreckung: | E-Mail schreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
Adresse: |
Schellingstraße 15
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