News-Archiv

Gespräch über Tabakprodukte im BMEL

22.3.2019  Am 18. März fand im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL), das für die Tabakerzeugnisverordnung und das Tabakerzeugnisgesetz verantwortlich zeichnet, ein Gespräch zwischen Vertretern der Leitungsebene des Ministeriums (Parlamentarischer Staatssekretär und Abteilungsleiter) und Siegfried Ermer und Stephan Weinberger, Vorstandsmitgliedern von Pro Rauchfrei, statt.

Folgende Themenbereiche wurden unter anderem behandelt:

  1. Tabakwerbung inkl. –automaten
  1. Problemfeld Shisha-Bars (Vollzugsdefizite bei Jugendschutz, Werbe- und Rauchverboten)
  1. Inhaltsstoffe Tabakwaren

Zu 1. Die laufenden Verfahren von Pro Rauchfrei werden beobachtet, insbesondere die im April anstehende Verhandlung vor dem Oberlandesgericht München (Verdecken von Warnbildhinweisen an Supermarktkassen), wobei Ergebnisse daraus ausgewertet und gegebenenfalls mit entsprechenden

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Doch, ein vertraglich vereinbartes Rauchverbot für Mietwohnungen ist möglich

02.03.2019  Die Diskussion über die Frage "Können Vermieter mit Mietern vereinbaren, dass die Wohnung rauchfrei bleibt" geht weiter. Der leitende Redakteur für Geld und Recht der dpa, die wieder einmal eine Stellungnahme des Deutschen Mieterbundes ohne weitere Recherche verbreitet hatte, antwortete unserem Vorsitzenden Siggi Ermer auf dessen Schreiben hin, dass die Meldung nicht geändert werde.

Link zu den beiden E-Mails zwischen Pro Rauchfrei und der Deutschen Presse-Agentur

Antwort Siggi Ermers:

Sehr geehrter Herr Zielke,

ich danke Ihnen für Ihre Anwort, der ich jedoch nicht beipflichten kann. Natürlich kenne ich alle Gerichtsentscheide und die Kommentare bzw. Lösungen dazu.

In dem von Ihnen zitierten Urteil geht es um Schadenersatz und nicht um ein Rauchverbot, das man vor Einzug vereinbart. Uns

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WDR-Sendung „Menschen hautnah": kleine Jungen rauchen im Vorspann

02.03.2019  An einer Einblendung mit einem rauchenden Kind im Vorspann der WDR-Sendung „Menschen hautnah" erkennt der Jugendschutzbeauftragte des WDR kein Problem 

Die regelmäßig ausgestrahlten Folgen der WDR-Serie „Menschen hautnah" zeigen im Vorspann kurze, Rauchende Jungen im Vorspann der WDR-Sendung Menschen hautnahsehr eindrückliche Szenen mit verschiedenen Situationen zwischen Menschen unterschiedlichen Alters, so unter anderem auch eine zwar sehr kurze, aber dennoch hoch einprägsame Szene mit zwei etwa 6-8-jährigen Buben. Einer raucht, der andere blickt ihn schelmisch lächelnd an. Aufgrund einer Beschwerde von einem Mitglied protestierten wir beim WDR gegen diese Szene, auch weil „Menschen hautnah" ohne Altersvorbehalt jederzeit im Internet auf youtube abrufbar ist.

Von

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Nicht ungeprüft abschreiben, sondern Experten fragen

01.03.2019  Falschmeldungen in der Presse passieren oft, weil man voneinander abschreibt in der Erwartung, dass die andere Agentur, aktuell die dpa, schon richtig recherchiert hat.
Konkret geht es um die in zahlreichen Medien kürzlich verbreitete reißerische Behauptung: „Rauchen kann in Mietwohnung nicht verboten werden“. Diese Aussage ist in dieser generellen Form falsch!

Unpassend ist dann auch die Verlagerung des Problems allein auf vergilbte Wände.

Selbstverständlich kann das Rauchen in der Mietwohnung untersagt werden. Die Frage ist nur, unter welchen Voraussetzungen.

Der bundesweite Verbraucherschutzverband Pro Rauchfrei berät seit Jahren erfolgreich viele Personen, die wegen des Rauchens ihres Nachbarn belästigt oder gar gesundheitlich geschädigt werden. Hierzu berät der Verband Vermieter, wie sie ihre Immobilie rauchfrei vermieten können, ohne in juristische Fallen zu tappen.

Dies hat Pro Rauchfrei erfolgreich

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Pro Rauchfrei tritt für Beibehaltung des strikten Nichtraucherschutzes in NRW ein

"Seien Sie vielmehr stolz, dass Nordrhein-Westfalen seit vier Jahren zu den Vorreitern innerhalb der deutschen Bundesländer gehört"

29.03.2017  Im Wahlprogramm der nordrhein-westfälischen CDU findet sich die Forderung, das Nichtraucherschutzgesetz des Bundeslandes wieder lockern zu wollen. Inzwischen hat man davon Abstand genommen: Die Antragskommission wird dem Landesparteitag am 1. April die Streichung des Passus vorschlagen. Pro Rauchfrei hat den NRW-Landtagsabgeordneten und Wahlkandidaten folgende E-Mail geschrieben, um die Entscheidungsfindung zu unterstützen:

Warum ich als begeisterter FC-Bayern-Fan seit fünf Jahren nicht mehr in der Allianz Arena war

Ein Mitglied von Pro Rauchfrei erzählt

Der FC Bayern vergrault seine Nichtraucherfans10.03.2017  Seit 20 Jahren bin ich nun Mitglied beim FC Bayern München und Jahreskarten­besitzerin (Stehplatz FC-Bayern-Fanblock in der Südkurve). Außerdem bin ich seit Jahren Mitglied von Pro Rauchfrei.

Bis vor wenigen Jahren habe ich mir auch noch regelmäßig Spiele des FC Bayern München im Stadion angeschaut. Aber aus diesem Vergnügen wurde im Laufe der letzten Jahre immer mehr eine Tortur.

Nicht wegen des FC Bayern, der spielt schönen und erfolgreichen Fußball, sondern wegen der immer größer werdenden Anzahl an rauchenden Zuschauern. Nicht

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In Bayern und NRW: Rauchen nur unterm Himmelszelt

01.03.2017: → Rauchen nur unterm Himmelszelt – diesen Titel trug ein Artikel von Pro Rauchfrei über einen verrauchten Zeltvorbau eines Cafés im Kreis Gütersloh, NRW. Dieser musste aufgrund unserer Beschwerde in einen offenen Pavillon zurückgebaut werden. Nicht der einzige Fall von unerlaubten Raucherräumen.

Hier einige Beispiele aus unserer Verbraucherschutzarbeit, die zeigen, dass wir hartnäckig bleiben, wenn die Behörden nichts tun oder das Gesetz nicht richtig auslegen.

Imbiss in Düsseldorf, NRW, Februar 2017: Die Imbissbude hatte ihre Außenterrasse in einen Raucherraum umgewandelt. In dem komplett mit Plastik verkleideten Raum ohne Öffnungen wurde

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Geld oder Leben? Tabak kostet dich beides!

In der Karwoche 2016 wurden von Pro-Rauchfrei-Mitgliedern über 1.000 Tabakautomaten mit Aufklebern verziert. Ziel der Oster-Aktion war, auf die verfehlte Tabakpolitik der Bundesregierung hinzuweisen und die Abschaffung aller Tabakautomaten zu fordern.

Die → Pressemitteilung zur Aktion und → Bilder von Automaten in ganz Deutschland.

Und das Video zur Aktion: 

Im Krebsgang zurück in den Rauch?

Pro Rauchfrei: Verbraucherschutz Nichtrauchen

Vermeintlich setzen sie sich für Freiheit, Toleranz, Bürgerrechte oder die Wirtshauskultur ein. Streiten als „mündige Bürger“ gegen „Bevormundung“.  Dabei geht es ihnen meist nur darum, rückwärts in die Raucherzeit zu krebsen, in der man noch überall rauchen und sich niemand öffentlich darüber aufregen durfte. Mit illegalen Rauchpartys, Propaganda und auf dem Klageweg versuchen sie, das Freiheitsrecht auf tabakfreie Luft im öffentlichen Raum auszuhebeln. Ziemlich erfolglos bis dato, aber: Behalten wir sie im Auge.

Ausnahmen als Schlupflöcher

Nur drei deutsche Bundesländer haben ein umfassendes tabakfreies Recht in der Gastronomie, in 13 sind Nichtraucher mehr oder weniger dem Tabakrauch ausgesetzt. Die zahlreichen

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Aktuell: Sendungen übers Rauchen

Dienstag, 18.03.14

Auf "n-tv" kommt heute eine Sendung über Alkohol- und Nikotinsucht. Das Thema Belästigung und Gesundheitsschädigung durch Passivrauchen wird darin aber vermutlich gar nicht erwähnt:

  • "Welt der Wunder" (Wissensmagazin) Dienstag, 18.03.2014 20:05 Uhr n-tv
  • Wiederholung: in der Nacht zum Mittwoch, 19.03.2014 0:05 Uhr n-tv

Außerdem laufen heute 2 weitere Sendungen, in denen es um das Rauchen von Cannabis (Marihuana) geht, wobei in diesen beiden Sendungen wohl weder das Thema Passivrauchen noch das Thema Nikotinsucht erwähnt

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Pro Rauchfrei bei European Healthy Stadia Conference (Manchester City Stadion)

Pro-Rauchfrei nahm an der Healthy Stadia Conference teilManchester, 21.03.2013

Nach 2009 fand nun in Manchester zum 2. Mal die Healthy Stadia Conference statt. Bei dieser Konferenz trafen sich am 21.3.2013 im Manchester City Stadion 40 Austeller/Sprecher und 200 Teilnehmer. Unter ihnen war der Bayerische Landesvertreter von Pro Rauchfrei, Rainer Nickel.

Bei dieser Veranstaltung geht es um eine europaweite Konferenz, bei der die unterschiedlichen Sprecher Beispiele einer „gesunden“ Verbindung von Sport und Mensch im und um das Stadion aufzeigen.Unter den Sprechern waren Vertreter aus folgenden Organisationen: EU, UEFA, WHO (World Heart Federation), Vertreter von verschiedenen Vereinen und Bereichen der Premier League (Manchester City, Liverpool FC,

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Nichtraucherverband Pro Rauchfrei zeigt ZDF wegen Verstoß gegen die Nichtrauchergesetze an

12.3.2012  Pro Rauchfrei e.V. hat heute zwei Fernsehsendungen des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) bei den zuständigen Ordnungsbehörden wegen Verstöße gegen die geltenden Nichtraucherschutzgesetze angezeigt. Es handelt sich um die Sendungen „Stuckrad Late Night“ und „Roche & Böhmermann“ auf ZDF neo. Zusätzlich hat der Verband Beschwerde beim ZDF-Fernsehrat eingelegt.

Den ZDF-Intendanten Prof. Markus Schächter erinnert Pro Rauchfrei an seine schriftliche Zusage vom 10. Juni 2011 in einer anderen Angelegenheit: „Ich darf Ihnen versichern, dass sich das ZDF weder gegen den Nichtraucherschutz ausspricht noch aktiv zum Rauchen auffordern möchte. Selbstverständlich

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Resolution zum Schutz aller Kinder vor schädlichem Tabakrauch – Konvention gegen alle Formen von Gewalt

11.03.2013 „Weltweit sterben jährlich über 6 Millionen Menschen an den Folgen des aktiven
oder passiven Tabakkonsums, und Milliarden Menschen leiden massiv
gesundheitlich darunter.

Dabei sind besonders Kinder zwangsweise, weil nicht selbstbestimmt, dem
giftigen Tabakrauch ausgesetzt, den ihre Eltern, Erziehungspersonen oder alle
anderen rauchenden Personen gedankenlos, nur ihrer Sucht geschuldet,
produzieren. Allein in Deutschland müssen wir täglich von drei Kindstoten
ausgehen, nur weil sie das Pech hatten, von rauchenden Eltern gezeugt und/oder
erzogen worden zu sein. Ein häufiger Fall ist dabei der Plötzliche Kindstod. Er wird
in Deutschland auf 300 Fälle pro Jahr geschätzt. (Quelle: Paditz E. (2003)
Konsenspapier SID-Prävention in Deutschland, Monatsschrift Kinderheilkunde,
151, 315-317 und California Environmental Protection
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Helmut Schmidt und sein Wunschtraum: Rauchverbote als Zeiterscheinungen

  So sehr auch Nichtraucher wie die Mitglieder von Pro Rauchfrei Altbundeskanzler für seine politischen Leistungen achten, so sehr stehen sie doch in Opposition zu seinen rauch-traumatischen Wunschvorstellungen. 

„Mit seiner ‚Prophezeiung‘, Rauchverbote seien Zeiterscheinungen, will er nur davon ablenken, dass er regelmäßig vorsätzlich gegen Gesetze verstößt. Bei allem Respekt, aber bei manchen seiner Äußerungen muss man wirklich an seinem Sachverstand und gesellschaftlichem Gespür zweifeln. Aber kein Wunder, weiß man doch, dass jahrelanges Rauchen den Verstand vernebelt“, so Siegfried Ermer von Pro Rauchfrei.

Recht hat er allerdings, wenn er sagt, in 20 Jahren wird keiner mehr über Rauchverbote reden, wenngleich es anders sein wird als er glaubt. Für die Generation in 20 Jahren

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Rauchverbot auf Schiffen: Schritt in die richtige Richtung

Pro Rauchfrei e.V. unterstützt den Erlass von Minister Söder, das Rauchen auf Schiffen zu untersagen.

"Verwunderlich, dass er erst Finanzminister werden musste, bevor sich Herr Söder ernsthaft mit dem Nichtraucherschutz auseinandersetzt. Als Gesundheitsminister musste er nämlich von uns noch mit einem Volksentscheid dazu getrieben werden", so Siegfried Ermer, Vorstandsvorsitzender von Pro Rauchfrei zum Erlass, das Rauchen auf  bayerischen Schiffen zu untersagen.

Ermer macht klar, dass mit dem Rauchverbot auf Schiffen ein weiterer richtiger Schritt zu einem umfassenden Nichtraucherschutz getan wurde, aber dieser noch lange nicht der letzte sein darf: "Überall dort, wo Menschen gezwungener Maßen dem Diktat von Rauchern ausgesetzt sind, muss der Nichtraucherschutz greifen". Das

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Urteil: Rauchen auf Balkon untersagt

Ist unerwünschtes Rauchen auf Balkonen und Terrassen zu dulden?

*** Bitte lesen Sie hierzu den Artikel April April ***

Schon in der bloßen Geruchswahrnehmung von Tabakrauch des Nachbarn liegt eine Besitzbeeinträchtigung vor. Diese gelegentliche Beeinträchtigung ist jedoch nach den Grundsätzen des nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnisses hinzunehmen. Im Hinblick auf übermäßige Tabakrauchbelästigung auf Balkon oder Terrasse besteht eine solche Duldungspflicht aber nicht. Es besteht vielmehr ein zivilrechtlicher Unterlassungsanspruch gegen den Raucher.

Das Landgericht Neustadt hatte kürzlich diesen, sicherlich nicht seltenen, Sachverhalt zu entscheiden:

In einem Wohnhaus

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Nach Bayern wird nun auch das Saarland als zweites Bundesland rauchfrei

Eigentlich hätte das Saarland am 1.7.2010, wenige Tage vor Bayern, rauchfrei werden sollen. Der Gesetzgeber wurde jedoch vom Verfassungsgerichtshof des Saarlandes aufgrund von Beschwerden von Wirten gestoppt. Er erließ eine einstweilige Anordnung, wonach das Rauchen in kleinen Kneipen weiterhin erlaubt wurde.

Mit der Entscheidung vom heutigen Tag (28.03.2011) hat nun der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes das absolute Rauchverbot bestätigt. Damit darf ab sofort in keiner Lokalität mehr im Saarland geraucht werden. Eine Übergangsfrist bis Dezember gibt es für Lokalitäten, die zwischen 2007 und 2009 Nebenräume für Raucher eingerichtet hatten.

Damit haben die Richter eindrucksvoll bestätigt, dass der Gesundheitsschutzes über den wirtschaftschaftlichen Interessen einzelner Wirte liegt und keine Ausnahmen zulasse.

Mit dem Erfolg der Grünen in

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Tabaklobby will mit viel Geld und falschen Aussagen die Bevölkerung manipulieren

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