Verbandsstellungnahmen

"United Dreams of Europe" - eine Kampagne der Tabakindustrie, unterstützt von der EU

04.12.2011 Die Europäische Union war bisher nie wortkarg, wenn es darum ging, das "rauchfreie Europa" zu fordern. So verwundert es z.B. nicht, dass die EU auch das WHO-Rahmenabkommen zur Tabakprävention unterzeichnet hat, die Framework Convention on Tobacco Control (WHO-FCTC), welches u.a. die Zusammenarbeit von Tabakindustrie und politischen Instanzen untersagt:

http://www.who.int/fctc/en/

WHO-FCTC-Logo

Konkrete Verbesserungen hat die EU für den Nichtraucherschutz trotz großer Worte bis heute nicht durchgesetzt - und das ist in den kommenden Jahren leider auch nicht zu erwarten. Doch nun bricht die EU ihre eigenen moralischen Regeln: José M.D. Barroso, EU-Kommissionspräsident präsentiert sich wohlwollend auf der Seite der Kampagne "United Dreams of Europe", welche direkt vom Zigaretten-Konzern BAT (über die von diesem gegründete "Foundation for Future Studies") finanziert wird: http://www.uniteddreamsofeurope.eu/foreword

 

Konsequenter Nichtraucherschutz. Erfolgsmodell Bayern - Vorbild für Deutschland

Das vom Volk beschlossene Reinheitsgebot der bayerischen Wirtshausluft ist nun ein Jahr alt – und es hat sich viel besser bewährt, als es manch einer für möglich gehalten hätte. Denn in den "Eckkneipen" (Schankgastronomie) steigen die Umsätze im rauchfreien Bayern gegenüber NRW, Deutschlands Raucherland Nummer eins, um 2,7%!

siehe hierzu auch die Pressemitteilung von Pro Rauchfrei

Abgesehen von einigen Querulanten, die immer noch in Form von selbstherrlichen, statistisch fragwürdigen „Untersuchungen“ ihre Schreckensvision von „Diskriminierung“ und „Wirtshaussterben“ hinausposaunen, kräht heute kein Hahn mehr nach dem Thema, denn die Fakten sehen zum Glück anders aus – Nichtrauchen ist der selbstverständliche Normalfall geworden und die Umsätze in der rauchfreien Gastronomie

Jeder Zigaretten-Automat ein stiller Killer!

Warum?

ZigarettenautomatenDerzeit gibt es in Deutschland noch rund 720.000 Zigaretten-Automaten. Der überwiegende Teil steht unkontrollierbar im Freien. Die Bundesregierung spricht derzeit davon, das ca. 27% der Bevölkerung regelmäßig rauchen, also an einer Nikotinabhängigkeit leiden. Das entspricht ca. 22,3 Mio. Menschen. So kommt auf 31 Raucher ein Zigarettenautomat (siehe auch nebenstehende Tabelle). Zusätzlich gibt es Zigaretten an Tankstellen, in Supermärkten und in Tabakläden. Zigaretten sind also leichter zu bekommen als ein frisch gebackenes Brot, eine Flasche Mineralwasser oder lebenswichtige Arzneimittel.

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