12.01.2016 Das Video zeigt deutlich, was Nichtraucher schon lange wissen: Auch im Freien ist Tabakrauch spürbar und reizt die Atemwege Anderer.
Denn der Rauch zieht sich nicht zu einer schmalen Säule zusammen und steigt senkrecht in die Luft, um irgendwo fern von uns zu zerstäuben, sondern wabert um die Köpfe von Umstehenden oder wird sogar nach unten gedrückt.
Die erwähnten Messungen von japanischen Wissenschaftlern in Kobe, die noch im Abstand von 4, 11, 18 und 25 Metern zur Rauchquelle Feinstaubkonzentrationen feststellten, die um ein Vielfaches über den Werten für tabakrauchfreie Luft liegen, sind hier zu finden.
Die Ergebnisse von Züricher Wissenschaftlern, die ermittelten, dass 3.000 Kubikmeter Frischluft erforderlich sind, um den Tabakrauch einer Zigarette so zu verdünnen, dass er keine Reizungen mehr verursacht, sind hier nachzulesen.
Deshalb fordert Pro Rauchfrei
- ein gesetzliches Rauchverbot auf Balkonen und Terrassen, wenn sich dadurch ein Nichtraucher belästigt fühlt
- gesetzliche Nichtraucherzonen im Freien von Gaststätten
- ein generelles Rauchverbot für Großveranstaltungen im Freien (Konzerte, Public Viewing, Sportveranstaltungen etc.)