23.07.2013 Im Fall des gekündigten Rauchers aus Düsseldorf hat sich nun dessen Vermieter wegen der falschen öffentlichen Darstellung der Sache zu Wort gemeldet. Die Kündigung sei nicht erfolgt, weil der Mann in seiner Wohnung rauche, sondern weil er ständig seine Fenster und Rollläden geschlossen gehalten und Aschenbecher nicht entleert habe.
„Der Rauch wird praktisch in das Treppenhaus entlüftet“, heißt es in der Stellungnahme wörtlich.
Der Fall war von einigen Medien maßlos aufgebauscht worden. Schon wurde verbreitet, nun dürften Raucher nicht einmal mehr in der eigenen Wohnung rauchen, der Mieter wurde zum Opfer einer unmenschlichen Verbotspolitik erhoben. Aus den nun bekannt gewordenen Äußerungen lässt sich ersehen, dass dem nicht so ist. Ein solch rücksichtsloses Verhalten, das stur auch nach mehreren Abmahnungen aufrechterhalten wird, ist zum Glück nicht die Regel. Nicht einmal Raucher hätten gern so einen Nachbarn.