21.10.2012 Auf seiner Jahreshauptversammlung in Düsseldorf hat Deutschlands größter Nichtraucherverband Pro Rauchfrei an diesem Wochenende einstimmig beschlossen, sich zukünftig als Verbraucherschutzorganisation für die Rechte von Nichtrauchern und durch den Gebrauch von Tabakwaren geschädigter Raucher einzusetzen. So strebt er die Berechtigung zu verbraucherschützenden Verbandsklagen an.
„Mit diesem Beschluss stärken wir unsere bereits seit Jahren bezogene Position als Verbraucherschutzorganisation und setzen ein Zeichen, dass wir gewillt sind, gegen alle Widerstände das nicht einschränkbare Grundrecht auf tabakfreie Luft auch in Deutschland überall dort durchzusetzen, wo andere gegen ihren Willen durch Tabakrauch oder den Gebrauch von Tabakprodukten belästigt oder geschädigt werden“, so der Bundesvorsitzende von Pro Rauchfrei Siegfried Ermer.
Der Verband vertritt besonders Menschen, die in öffentlich zugänglichen Räumen (z.B. Gaststätten und deren Außenbereiche), in ihren Wohnungen durch den Nachbarn oder als Kind/Jugendlicher durch Tabakrauch belästigt und geschädigt werden.
Sobald die neue Satzung durch das Registergericht genehmigt ist, wird Pro Rauchfrei die Eintragung als Verbraucherschutzverband beim Bundesjustizamt und bei der Europäischen Kommission beantragen.