Tabaklobby will mit viel Geld und falschen Aussagen die Bevölkerung manipulieren

24.03.2010  In Wahrheit geht es nicht um die wirtschaftliche Situation von Wirten, es geht um die Beibehaltung legaler Drogenumschlagsplätze.

Wie die Münchner Abendzeitung mitteilte, steigt die Tabaklobby mit sehr viel Geld in die Kampagne gegen den Volksentscheid ein, wofür schon jetzt über 600.000 EUR zur Verfügung stehen. Pro Rauchfrei, Mitinitiator des Volksentscheids, geht davon aus, dass dem Tabakkartell aus renitenten Wirten und skrupellosen Tabakunternehmen, die seit Jahren auch den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DeHoGa) subventionieren, insgesamt über eine Million EUR zur Verfügung stehen werden. Zum Vergleich: Die Initiatoren für einen echten Nichtraucherschutz haben nicht einmal 90.000 EUR in der Kasse.

Mit dieser Finanzmacht und der Aussage „für Toleranz und Freiheit“ soll die Bevölkerung mit Lügen und falschen Behauptungen dazu gebracht werden, den Nichtraucherschutz wieder langfristig aus der Gaststätte zu verdrängen. Schließlich braucht die Tabakindustrie die Gaststätten als Umschlagsplatz für ihre Nikotindroge.

Wir können nur hoffen, dass die Bayern sich nicht von diesen Rattenfängern kaufen lassen und überzeugend wie beim Volksentscheid massenhaft mit JA für einen echten Nichtraucherschutz ohne Ausnahmen stimmen.